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AutorenbildHM-Biovital

Rosacea - Was steckt hinter den Hautrötungen?

Aktualisiert: 23. Aug. 2022



Bei Rosacea, auch Kupferrose genannt, handelt es sich um eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die überwiegend im Gesicht (Stirn, Nase, Kinn und Wangen) auftritt. Sie beginnt mit Hautrötungen. Im späteren Verlauf kann es zur Bildung von Bläschen, Hautknötchen und zur Gefäßerweiterung kommen. Betroffene leiden nicht nur unter juckender, brennender und trockener Haut, sondern sind zudem auch in ihrer Auswahl der Kosmetik stark eingeschränkt. Die Hautkrankheit zeigt sich oft erstmalig im Alter zwischen 30 und 40 Jahren und kann sich zwischen 40 und 50 noch einmal deutlich verstärken. Rosacea tritt schubweise auf und lässt sich je nach Ausprägung in vier verschiedene Stadien unterteilen, wobei die Übergänge oft fließend sind und sie sich nicht immer klar voneinander abgrenzen lassen.


Vorstadium (Rosacea Diathese):

In diesem Stadium kommt es zu plötzlichen, anfallsartigen Hautrötungen (Erytheme).


Stadium I (Rosacea erythematosa-teleangiectatica):

Die Rötungen treten nun länger oder dauerhaft auf und es kommt zusätzlich zu Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien), welche sich in Form von roten Äderchen sichtbar machen. Die Haut ist trocken und leicht schuppig, des Weiteren leiden die Betroffenen unter Juckreiz sowie brennenden und stechenden Schmerzen.


Stadium II (Rosacea papulopustulosa):

In diesem Stadium treten zusätzlich gerötete Bläschen (Pusteln) und Knötchen (Papeln) auf. Zudem kommt es manchmal auch zu Flüssigkeitsansammlungen (Lyphödemen) im Gewebe der Haut.

Dieses Stadium von Rosacea wird auch häufig mit einer Akne verwechselt, jedoch bilden sich anders als bei Akne keine Mitesser. Deswegen ist hier eine präzise und exakte Hautdiagnose wichtig, um eine erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten.

Stadium III (glandulär-hyperplastische Rosacea):

Es handelt sich hierbei um die schwerste Form von Rosacea, welche bevorzugt bei Männern auftritt. Hierbei kommt es zur Vergrößerung des Bindegewebes und der Talkdrüsen, wodurch knollige Wucherungen (Phyme) entstehen. Die bekannteste Ausprägung ist die Knollnase (Rhinophym).

Neben der klassischen Rosacea gibt es noch einige Sonderformen, welche aber vergleichsweise selten auftreten.




Die Ursachen & Auslöser von Rosacea


Es handelt sich bei Rosacea um ein multifaktorielles Krankheitsbild, d. h. es gibt mehrere Ursachen und Auslöser, die Symptome der Rosacea auslösen bzw. verstärken können. Diese Reizfaktoren (auch „Trigger“ genannt) reagieren bei jedem Betroffenen anders, deshalb ist es schwer zu sagen, welche dieser „Trigger“ du unbedingt meiden solltest. Jedoch gibt es einige Einflüsse, die unserer Haut im Allgemeinen schaden und somit unbedingt von Rosacea-Betroffenen gemieden werden sollten:

  • Extreme Wärme & Kälte

  • UV-Strahlung

  • Falsche Hautpflege (Kosmetik mit Duft-, Konservierungs-, & anderen Reizstoffen)

  • Falsche Ernährung (vor allem scharfes Essen)

  • Alkohol & Nikotin

  • Stress

Die genaue Ursache von Rosacea ist medizinisch noch ungeklärt, man geht aber davon aus, dass eine genetische Veranlagung mit dem Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren zur Entstehung der Hautkrankheit führt. Durch aufmerksames Beobachten deiner eigenen Körper Reaktionen solltest du jedoch deine „Trigger“ identifizieren können und so deine Haut länger vor einem nächsten Schub bewahren.


Die Korneotherapie als optimale Pflege für deine Haut


Das Ziel bei einer Behandlung von Rosacea ist es, die Symptome kosmetisch präventiv zu behandeln und Faktoren auszuschalten, die eine Verschlimmerung bewirken können. Dabei hat sich die Korneotherapie als äußerst erfolgreiche Strategie bewährt. Anders als bei der medikamentösen Behandlung, zielen die korneotherapeutischen Maßnahmen darauf ab, die gestörte Hautbarriere langfristig zu stabilisieren. Denn eine intakte Hautbarriere ist in der Lage, äußere Auslöser der Rosacea größtenteils zurückzuhalten. Dementsprechend wächst mit der Stabilisierung der Barriere, auch die Wahrscheinlichkeit, dass entzündliche Prozesse in tieferen Hautschichten nicht von außen immer wieder angestoßen werden. Sie können sich allmählich zurückentwickeln. Dieses Vorgehen bezeichnet man auch als "Outside-In"-Strategie.


Kosmetik auf wissenschaftlicher Grundlage

Bei der Behandlung von Rosacea mit Medikamenten verläuft die Behandlung meist umgekehrt, d. h. zuerst werden die entzündlichen Prozesse gehemmt. Damit ist aber zunächst keine Sanierung der Hautbarriere verbunden, sodass zwar die Wirkung schnell eintritt, aber nach dem Absetzen des Medikaments häufig ein Wiederauftreten der Krankheit erfolgt. Der Grund dafür ist, dass die äußeren Auslöser nach wie vor ungehindert in die Haut eindringen können.


Bei der Sanierung der Hautbarriere wird sich auf milde Reinigung, reizfreie Hautpflege und Hautschutz konzentriert. Deshalb müssen die Hautpflegemittel frei von Parfüm-, und Konservierungsstoffen, Emulgatoren, Mineralöle oder Silikone sein. Hier empfehlen wir die Produkte von dermaviduals®, welche sich aufgrund ihrer individuellen und natürlichen Zusammensetzung, sehr gut für eine Behandlung von Rosacea eignen.


Du möchtest mehr über die Korneotherapie erfahren? Dann schau dir gerne unseren Beitrag zu dieser besonders erfolgreichen Therapie an. Auf unserer Website findest du auch alle Infos zu den dermaviduals®-Produkten.

 

Quellen:


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